Planung, Kosten, Bauzeit - alles im Griff mit der richtigen Hausbaufirma
Einmal im Leben das eigene Haus bauen - ein Traum vieler Mieter. Geht es an die Planung, wird die richtige Hausbaufirma zum wichtigsten Partner. Die Firma für das Fertighaus oder die Massivhaus-Erstellung plant mit dem Bauherren das Projekt. Ein Full-Service-Dienstleister wird Baukosten und Bauzeit präzise abschätzen - von der Planung bis zur Hausübergabe. Wie findet man die ideale Firma für das Massivhaus oder Fertighaus?
Die wichtigsten Kriterien für den Hausbau mit Baupartner haben wir zusammengestellt.
Absichern beim Hausbau - von der Bauvertrag bis zur Versicherung
Meist verläuft der Hausbau mit einer erfahrenen Firma für Massivhaus- oder Fertighausbauweise unkompliziert ab. Doch kann der Hausbau auch zur Zerreißprobe für die Familie werden. Mit der richtigen Hausbaufirma wird das Familienprojekt zum dauerhaften Heim auf Lebenszeit - und das ohne böse Überraschungen. Gemeinsam mit der Firma für das Massiv- oder Fertighaus wird ein passendes und individuelles Konzept erstellt.
Steht das Wunschhaus fest oder werden vor Ort Planungen für das klassische Einfamilienhaus, die stilvolle Stadtvilla oder das Doppelhaus entworfen, prüft der Bauherr die Bau- und Leistungsbeschreibung. Die Ausführungen der Bau- und Leistungsbeschreibungen geben nicht nur Aufschluss über die Qualität der Bauten, sondern auch über die der Firma. Möchte der Bauherr sich gegen Unwägbarkeiten in der Firmenstruktur des Bauträgers, Architekten oder der Baufirma absichern, ist er mit der BAUFERTIGSTELLUNGS-VERSICHERUNG gut beraten. Sie sichert den Bauherren vor unvorhersehbaren Folgen während der Bauzeit ab.
Doch wie findet man diesen Anbieter, bei dem sich - im schlimmsten Fall - die eigenen Schäden minimieren lassen?
Bauverträge - vollständig und verständlich
Unterzeichnen Bauherr und Baufirma den Bauvertrag, geht es bereits ans Eingemachte. Die Hausbaufirma ist verpflichtet, die im Bauvertrag festgelegten Arbeiten auszuführen. Damit ist klar, dass ein sicherer Bauvertrag die Voraussetzung für einen Hausbau ohne Risiken ist. Der Bauvertrag soll individuell, detailliert, ausformuliert und in jedem Punkt verständlich sein.
Allerdings befand der Bauherren-Schutzbund die Formulierungen in rund 47 Prozent der Bauverträge nicht eindeutig. Ein Bauvertrag enthält die Baubeschreibung und die Leistungsbeschreibung für das neue Haus. Er listet beispielsweise die Qualität der Baustoffe und den Fertigstellungstermin auf. Im Falle von Streitigkeiten, kann sich der Bauherr auf die Vereinbarungen im Bauvertrag beziehen. Profis wissen, dass der Bauvertrag zu den häufigsten Fallstricken beim Hausbau gehört - und dabei geht es meist um das, was nicht drinsteht.
Für den Bauherr ist es eine Herausforderung, die "schwarzen Schafe" zu vermeiden. Wer sich für sein Traumhaus entscheidet, hat meist bereits Fotos und Grundrisse im Internet entdeckt. Zur Baufirma kann eine Online-Recherche Aufschluss geben: Empfehlungen, die Zahl der Bauprojekte und Musterhäuser in der "realen Welt" helfen, die richtige und seriöse Firma für das eigene Haus zu finden.
Baubeschreibung - Angebote der Hausbaufirmen vergleichen
Die Bauleistungsbeschreibung im Bauvertrag sichert den Bauherren gegen Mehrkosten ab. Dazu muss die Baubeschreibung detailliert vorliegen und den gesamten Bauprozess beschreiben - einschließlich der Materialien und Termine. Verbraucherbauverträge werden geschlossen, wenn ein privater Bauherr ein neues Gebäude errichtet oder erhebliche Umbaumaßnahmen an einem bestehenden Gebäude plant. Mit dem Bauvertragsrecht (1. Januar 2018) wurden die Verbraucherrechte zudem deutlich gestärkt:
Der Bauherr hat das Recht auf eine detaillierte Baubeschreibung in Textform und eine Extravergütung darf dafür nicht verlangt werden. Baubeschreibungen müssen vor Abgabe eines Bauvertrags vorliegen. Diesen Vorteil soll der Bauherr nutzen, denn mit den Baubeschreibungen werden die Angebote der unterschiedlichen Baufirmen besser vergleichbar. Auch einzelne Gewerke der Firma für das Massivhaus können mit anderen Anbietern oder den Preisen der Herstellerfirmen von Produkten verglichen werden.
Bau- und Leistungsbeschreibung - Leistungen und Qualitäten
Erstellt die Firma für das Fertighaus oder das Massivhaus eine Baubeschreibung, muss diese das Gebäude bzw. die Umbauten zunächst allgemein beschreiben. Planungen, Bauleitungen, Grundstücksarbeiten, Baustelleneinrichtungen und die Beschreibung der einzelnen Ausbaustufen müssen enthalten sein.
Zu den Mindeststandards von Baubeschreibungen zählen:
- Beschreibung der Baukonstruktion
- Gebäudedaten, Ansichten, Grundrisse, Schnitte
- Pläne mit Raum- und Flächenangaben
- Konstruktion des Dachstuhls
- Art des Daches, Neigungswinkel
- Treppen, Zahl der Bäder,
- Energie-, Brandschutz, Schallschutzstandard
- Gewerke und Beschreibung des Innenausbaus
- Gebäudetechnische Anlagen (Heizung, Elektrik u.ä.)
- Ggf. detaillierte Beschreibung von Sanitärobjekten, Armaturen, Installation
- Außenanlagen.
Umso detaillierter die Leistungsbeschreibung, zu der etwa auch die präzisen Nennung von Herstellern der Anlagen bzw. ihrer Typenbezeichnungen gehört, umso größer die Sicherheit für den Bauherrn. Auch die Vergleichbarkeit der Angebote wird erleichtert. Beim Verband Privater Bauherren (www.vpb.de) können Muster-Baubeschreibungen angefordert werden - gratis und teils kostenpflichtig.
Baukosten - was kostet das Wunschhaus wirklich?
Etwa 250.000 - 350.000 Euro berechnet eine Firma für ein Massivhaus im Durchschnitt. Dabei handelt es sich um etwa 150 Quadratmeter Wohnfläche auf einem 850 Quadratmeter großen Grundstück für ca. 100.000 - 300.000 Euro. Wobei sich die Preise auf dem Land, zu denen in Ballungsgebieten stark unterscheiden. Im Schnitt muss der Bauherr etwa 1.500 - 1.900 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für das neue Haus veranschlagen. Die Kosten für Kellerräume belaufen sich auf ca. 800-950 Euro je Quadratmeter Nutzfläche. Zwar sind die Grundstückspreise hoch, doch macht der eigentliche Hausbau den größten Teil der Baukosten aus. Wesentlich trägt dazu die Qualität der Ausstattung (Bad, Heizung, Dacheindeckung usw.) bei.
Damit ist die Innenausstattung eines der Gewerke, bei dem der Bauherr Baukosten einsparen kann. Zwar geht dies häufig zulasten der persönlichen Vorstellungen, doch ermöglicht eine schnellere Tilgung des Bankdarlehens wiederum eine frühzeitige Neuanschaffung von Armaturen, Fliesen und Tapeten. Zu den Hausbaukosten kommen die Baunebenkosten mit Hausanschlüssen (etwa 25 Euro/Quadratmeter), Bauversicherungen und Genehmigungsgebühren. Bis zu 15 Prozent der Hausbaukosten können als Baunebenkosten anfallen.
Absichern mit den richtigen Zusatzpartnern beim Hausbau
Selbst eine seriöse Firma für das Massivhaus oder Fertighaus kann in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Im Schnitt ist sogar jeder zwölfte Bauherr von einem solchen Fall betroffen. Eine BAUFERTIGSTELLUNGS-VERSICHERUNG schützt den Bauherren vor dem Insolvenzrisiko.
Diese Versicherung für die Baufertigstellung wird von der Baufirma abgeschlossen und muss extra vereinbart werden.
- Die Baufertigstellungs-Versicherung schützt den Bauherren vor dem Risiko seiner Baupartner (z. B. Architekten, Bauträger, Bauunternehmer) ab. Werden diese insolvent und gerät der Bau ins Stocken oder kommt zum Erliegen, springt die Versicherung ein.
- Eine Alternative zur Baufertigstellungs-Versicherung ist die Bankbürgschaft der Kreditinstitute. Wichtig ist, sich im Falle einer Bankbürgschaft nach den konkreten Vereinbarungen zwischen Baupartner und Bank zu fragen. Die Baufertigstellungs-Versicherung ist in der Regel günstiger als eine Bankbürgschaft.
Musterhaus - Ausstattung und Ausführung prüfen
Wer sich für eine Baufirma entscheidet, sollte sich von deren Projekten und Referenzen überzeugen. In Absprache mit der Firma für das Fertighaus oder Massivhaus öffnen viele Eigenheimbesitzer ihre Türen für interessierte Bauherren. Und im Musterhaus wird die Präsentation aus dem Hochglanzprospekt gleich klarer:
Wie fühlt sich die Raumhöhe an und entspricht die Qualität aus der Leistungsbeschreibung tatsächlich den eigenen Erwartungen?
Hat die Firma für das Massivhaus oder Fertighaus ein Musterhaus, sollte dieses unbedingt vor einem Vertragsabschluss besichtigt werden. Im Haus lässt sich das Energiekonzept, die Haustechnik, die Architektur, Raumaufteilung und vieles mehr prüfen. Im Zweifelsfall kann die Bau- und Leistungsbeschreibung der Hausbaufirma auch nach der Besichtigung noch geändert werden.
- Marktpräsenz: Wie lange ist der Anbieter auf dem Markt
- Regionen und Kompetenz: Wer sind Handwerker und Team auf der Baustelle
- Referenzen: Fertiggestellte Objekte im Bundesgebiet besichtigen
- Baukosten mit detaillierter Auflistungen (z. B. Marken, Typenbezeichnungen, Dachpfannen-Hersteller und -Ausführung)
- Bauzeit: Genaue Angaben für jedes der geplanten Gewerke (wie Errichtungszeiten Keller oder Bauplatte in Tagen, Fenster setzen, Dach decken, Innenausbau Elektrotechnik)
- Zahlungsplan: Gezahlt wird nach Baufortschritt. Je nach Darlehen zahlt die Bank lediglich Gelder aus, wenn bestimmte Leistungen der Leistungsbeschreibungen erfüllt sind.
- Energieausweis: Der wird spätestens bei der Schlüsselübergabe dem Bauherren überreicht.