Schwedenhäuser sind Holzhäuser
Ein schwedisches Haus ist ein Holzhaus und bietet einen guten Wärmeschutz. Es wird im Holzständerbau-Verfahren gebaut. Der Wandaufbau besteht grob gesagt aus Balken (Holzständer), Gipsfaserplatten, Holzwerkstoffplatten, Dämmung, Dampfbremse und einer Fassadenverkleidung. Der Wandaufbau unterscheidet sich von Fertighausanbieter zu Fertighausanbieter etwas. Das Schwedenhaus ist als ein rotes Einfamilienhaus bekannt geworden. In Schweden sind aber auch gelbe, blaue und graue Farben sehr beliebt.
Ein Schwedenhaus bauen wie die Schweden
Wie die Schweden ihr Haus bauen. Der Schwede baut sein Haus, wenn möglich am Wasser und achtet bei seinem Eigenheim mit Liebe auf die Details. Typische Merkmale beim Schwedenhaus sind die Eingangstüren, Fenster und Hausfarbe.
Diese sind immer aus Holz, etwas verspielt und bilden zur Hausfarbe oft einen farblichen Kontrast. Die Hausfarben sind auch in Schweden durchwachsen. Neben dem bekannten schwedischen Rot, sind auch viele gelbe und blaue Häuser in Schweden verbreitet. Küchen und Möbel werden in der Regel im Landhaustil ausgewählt.
Die Küche stellt einen zentralen Ort im Haus dar. Offene Küchen wie bei den Amerikanern, wo sich ein großer Teil des täglichen Lebens abspielt, sind in Skandinavien weit verbreitet. Der Landhausstil und antike Ausstattungsvarianten, stehen bei schwedischen Häusern, an erster Stelle.
Ein schwedisches Landhaus bauen
Wer den Wunsch hat, in einem originalen Schwedenhaus zu wohnen, der sollte sich einen Hausbauanbieter suchen, der diesen ländlichen Haustyp direkt aus Skandinavien, nach Deutschland importiert. In der Praxis haben die Schweden ein Konstruktionssystem entwickelt, das auf einem sehr einfachen Rasterprinzip basiert. Durch die Gestaltung des Grundrisses auf diesem Raster profitieren Sie von einer hohen Effizienz in der Fertigung und der Bauzeit vor Ort.
Ein Schwedenhaus ist schnell aufgebaut
Dieses Prinzip bedeutet aber nicht, dass Ihr Design-Flair eingeschränkt werden muss. Die meisten Bauteile werden heute in metrischen Abmessungen hergestellt, am häufigsten Wand- und Deckenplatten, Sperrholz und Bodenbeläge, Fenster und Türen. Das Prinzip unseres Gitters besteht darin, diese Standardkomponenten effizient aufzunehmen, indem sie effektiv in unser Netz "fallen gelassen" werden. Wir basieren unsere Entwürfe auf den Brutto-Innenabmessungen der Grundfläche in Modulen von 300, 600 und 1200 mm. Aus Effizienzgründen werden die meisten Hauspläne mit einer Sammlung von miteinander verbundenen Rechtecken erstellt, aber jedes dieser Rechtecke kann leicht dem gleichen Rasterprinzip folgen.
Die meisten Schwedenhäuser werden rechteckig gebaut
In der Praxis können Sie mit einem rechteckigen Grundriss beginnen, der intern 9,6 m x 7,2 m misst, d.h. 8 Module von 1200 mm x 6 Module. Es ist ein gutes Prinzip, sich an die internen Baulängen im 1200er oder 600er Raster zu halten, aber interne Spannweiten erfordern in der Regel mehr Flexibilität. Vergessen Sie bei der Planung der Innenaufteilung nicht, die Dicke der Innenwände (in der Regel 100 mm) zu berücksichtigen, da diese 5% der verfügbaren Grundfläche ausmachen können und natürlich nicht vergessen, in viel praktischer Bewegung und Stauraum zu gestalten.
Beliebige Deckenhöhen sind möglich
Mit einem Bausystem können Sie sich für Decken in beliebiger Höhe entscheiden, jedoch ist es sinnvoll, zwei Standard-Wandplattenhöhen von 2,4 m oder 2,7 m zu berücksichtigen (diese passen gut auf unsere LKWs). Wir integrieren einen durchgehenden Balken entlang des Oberteils unserer Außenwandelemente, der eine Positionierung von Fenstern und Türen ermöglicht, wo immer Ihr Design es erfordert.
Die Fenster und Türen sind in einer kompletten Reihe von metrischen Größen mit einer Standardtüraußenbreite von 1.000 mm einschließlich Rahmen und Fenstern erhältlich, die typischerweise 1.000 mm breit und 1.200 mm hoch sind und in 100 mm Schritten variabel sind.
Welche Dachneigung haben Schwedenhäuser?
Typische Dachneigungen sind 22, 27, 35, 38 und 45 Grad, die am beliebtesten sind Idealerweise wird der Dachüberstand an der Traufe mindestens 400 mm betragen, um die Wände und Fenster vor dem schlechtesten Wetter im Winter und der Übersonne im Sommer zu schützen. Diese Funktion verhindert einen übermäßige Sonneneinstrahlung im Sommer und ermöglicht gleichzeitig viel Tageslicht von der niedrigen Wintersonne. Der Aufbau erfolgt Vorort bei den Bauherren, mit deutschen Handwerkern.
Das Bauamt vor dem Hausbau kontaktieren
Wer ein skandinavisches Haus bauen möchte, sollte schon vor dem Grundstückskauf, bei der zuständigen Gemeinde in Erfahrung bringen, ob dieser Haustyp eine Baugenehmigung erhalten wird. Nicht jede Gemeinde ist dem Bau dieser Hausart positiv gegenüber eingestellt. Zu groß sind die optischen Unterschiede, zwischen gewöhnlichen Einfamilienhäusern und den roten Schwedenhäusern. Klären Sie mit Ihrer Gemeinde ab, was Sie bauen dürfen und bauen Sie Ihr schwedisches Traumhaus.
Kosten und Preise bei einem Schwedenhaus genau vergleichen
Die skandinavischen Häuser werden in Deutschland meistens als Fertighäuser gebaut. Die Kosten und Preise bei den Fertighausanbietern können trotzdem stark variieren. Bei der Planung, sollte man sich etwas genauer mit dem Wandaufbau und den Leistungen der einzelnen Fertighausanbieter auseinandersetzen.
Um später, anhand der Preislisten und Baubeschreibungen, die Angebote vergleichen zu können. Hausbaufirmen die Schwedenhäuser bauen, bieten diese Haustypen schlüsselfertig, bezugsfertig oder auch als Ausbauhaus bzw. Bausatzhaus an.
Sie müssen je nach Ausstattung bei einem Schwedenhaus mit ca. 2.000 Euro je Quadratmeter rechnen.
Mit den Ausbauhaus Eigenleistungen einbringen und sparen
Beim Ausbauhaus, kann der Bauherr Investitionskosten, durch Eigenleistungen sparen. Er muss dann in Eigenregie, für ein ausreichendes Fundament als Bodenplatte oder Streifenfundament sorgen, auf dem das Haus ordnungsgemäß errichtet werden kann.
Die Fertigbauweise spart Zeit
Die Häuser kommen auf Lastwagen aus dem ländlichen Schweden. Die Fenster sind drin, die Isolierung, die Verkabelung, die Wandverkleidung, die Rohre, die Türen und die Treppen. Alles wird geplant und optimiert, um den Arbeitsaufwand zu minimieren. Energie und Material werden mit der Fertigbauweise gespart, da das Material so weit wie möglich in einem Gebäude vormontiert und dann nach sehr engen Zeitplänen auf der Baustelle montiert wird.
Wie lange dauert der Hausbau?
Diese Häuser beginnen bei der Betonplatte, diese muss innerhalb einer Woche Trocknen. Wand- und Bodenelemente werden in der Regel fertig montiert, mit Isolierung und einer Oberflächenschicht geliefert und müssen während der Bauzeit vor Regen geschützt werden. Einstöckige Häuser werden in der Regel an einem Tag errichtet und können so noch am selben Tag ein wetterfestes Dach erhalten. Mehrstöckige Häuser, die nicht an einem Tag montiert werden können, benötigen ein Schutzabdeckungssystem. Viele dieser Systeme sind auf dem Markt erhältlich.
Wie viel kostet der Bau der skandinavischen Häuser?
Die Gesamtkosten dieser Häuser einschließlich der Fundamente auf einem einfachen Grundstück liegen in der Regel zwischen EUR 1.700 und EUR 2.500 pro Quadratmeter* Wohnfläche, aber das ist sehr flexibel, je nach den persönlichen Anforderungen des Bauherrn. (Basierend auf den Kosten 2015)
Wie lange dauert der Herstellungs-Prozess?
Die Bauzeit auf der Baustelle, vom ersten Graben bis zum letzten Hammerschlag für ein durchschnittliches schwedisches Einfamilienhaus, liegt zwischen 10 und 16 Wochen. Die tatsächliche Bauzeit vor Ort ist durch den Vorfertigungsgrad sehr schnell, da alle dreifach verglasten Fenster und Außentüren werkseitig eingebaut sind und die gesamte Wandisolierung eingebaut ist.
Die Fundamente werden zur gleichen Zeit wie das Hauskonstrukt hergestellt, so dass die Bauzeit um mehrere Wochen verkürzt wird. Mit einem Team von Fachmonteuren wird die Holzkonstruktion je nach Größe und Komplexität innerhalb von 4 bis 8 Tagen errichtet. Der Rest der Arbeit, um den Bau abzuschließen, wird normalerweise in der Größenordnung von weiteren 8-10 Wochen liegen.