Haubaufirma Town und Country - Erfahrungen, Kosten und Preise
Ein Town & Country Haus wird in Deutschland relativ häufig gebaut. Der Hersteller von Häusern in Massivbauweise setzt dabei auf ganz unterschiedliche Haustypen: Vom kleinen Bungalow bis zum Zweifamilienhaus ist alles dabei. In den Kosten für die Häuser ist eine umfangreiche Beratung enthalten, ebenso wie ein Baugrundgutachten, die nötigen Erdarbeiten und die Erstellung der Bodenplatte.
Die Preise sind fest, die Bauzeit wird garantiert und bei der Finanzierung kann der Hersteller die künftigen Bauherren auch unterstützen. Hier steht alles über Town & Country Haus: Wer dahinter steht, was ein solches Einfamilienhaus kostet, was für Haustypen gebaut werden und welche Erfahrungen es mit dem Hersteller gibt.
Wer ist Town & Country Haus?
Town & Country Haus (kurz: TC) ist eine 1997 von Gabriele und Jürgen Dawo gegründete Unternehmensgruppe als Lizenzgeber mit einem Franchisekonzept. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich im thüringischen Hörselberg-Hainich, Ortsteil Behringen. Die ursprüngliche Idee war, auch für Menschen mit einem überschaubaren Einkommen den Traum vom Eigenheim zu erfüllen.
Bis heute wurden circa 40.000 Häuser durch das Unternehmen gebaut, zu denen mit mehr als 300 eine große Anzahl an Franchisenehmern gehören. Schließlich wollen immer mehr junge Menschen und Familien in eigenen Immobilien wohnen, statt monatlich Miete zu zahlen. Dabei sind Immobilien sogar mehr als nur ein Zuhause, mit ihnen sorgen viele Menschen privat für ihr Alter vor. Das ist allerdings beispielsweise in den Metropolregionen oder im Speckgürtel prosperierender Städte aufgrund der hohen Bodenpreise für bebaubare Grundstücke nur schwer möglich. Während in anderen europäischen Ländern durchschnittlich 60 Prozent der Bürger in ihrer eigenen Immobilie wohnen, sind es in Deutschland gerade einmal 42 Prozent.
Mit standardisierter Bauweise bleiben die Kosten niedriger als bei individueller Planung durch einen Architekten. Die Häuser selbst werden zu ähnlichen Konditionen angeboten, wie vergleichbare Mieten. Um den künftigen Eigenheimbesitzern die Angst vor Schulden zu nehmen, bietet das Unternehmen weiteren Service an. Zu diesem gehört beispielsweise die Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück, einen unabhängigen Finanzierungsservice und einen Hausbau-Schutzbrief. Ein Massivhaus von TC stellt einen Wert dar, und bleibt gleichzeitig bezahlbar.
Über 100 Musterhäuser zeigen, welche Grundrisse bei einem Doppelhaus, der Stadtvilla oder der Villa möglich sind. Die Grundrisse selbst sind flexibel genug, so lassen sie sich leicht an jede gewünschte Situation anpassen. Die Ausstattung der einzelnen Häuser erfolgt über einen Katalog: Dabei konfigurieren die künftigen Hausbesitzer den gewünschten Umfang und Qualität.
Was kostet ein Town & Country Haus?
Auch wenn der konkrete Preis für TC-Häuser von der Größe und der Ausstattung abhängt, lassen sich einige Preise als Anhaltswert sehen: So kostet beispielsweise ein Einfamilienhaus mit einer Grundfläche von knapp 100 Quadratmetern und einem Satteldach circa 120.000 Euro, verfügt es über eine Grundfläche von 128 Quadratmetern, schlägt es ab gut 200.000 Euro zu Buche.
Ein einfacher Bungalow mit flach geneigtem Satteldach und einer Fläche von 100 Quadratmetern kostet ab 158.000 Euro, ein Bungalow mit Walmdach und 130 Quadratmetern Platz dagegen rund 195.000 Euro. Eine Doppelhaushälfte mit 125 Quadratmetern Wohnfläche kostet knapp 198.000 Euro und eine Stadtvilla mit 100 Quadratmetern etwas mehr als 170.000 Euro. Diese Angaben sind allerdings die untere Preisgrenze: Wünscht der Bauherr eine andere Ausstattung als die Mindestausstattung, steigt selbstverständlich auch der Preis.
Was für Haustypen baut Town & Country?
Wer sich für den Bau eines Hauses von TC entscheidet, kann unter 40 unterschiedlichen Haustypen wählen. Das kleinste Gebäude ist dabei ein Bungalow mit 45 Quadratmeter, aber es gibt auch Ein- und Zweifamilienhäuser, von denen letztere auch bis zu einer Wohnfläche von mehr als 180 Quadratmetern viel Platz für Individualität bieten. Die in Massivbauweise errichteten Gebäude erfüllen sämtlich die aktuellen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Damit sich künftige Bauherren ein gutes Bild von ihrem Zuhause machen können, sind Musterhäuser in ganz Deutschland zu finden. Die Innenausstattung wird dann bei der Bemusterung aus dem Katalog gewählt.
Einfamilienhaus mit Satteldach: Das Einfamilienhaus mit Satteldach ist nicht nur das allen gut bekannte Haus vom Nikolaus, sondern das klassische Wohnhaus mit dem nach zwei Seiten geneigten Dach. Jedes Kind malt als Wohnhaus ein solches mit Satteldach. Mit diesem kann jeder individuelle Wunsch gestaltet werden. Je nachdem, welchen Winkel die Dachneigung aufweist und welche Höhe der Kniestock hat, hat auch das Dach viel Potential für einen möglichen Ausbau. Mit den unterschiedlichen Möglichkeiten an Erkern, Gauben, Anbauten oder einer farbig gestalteten Fassade lässt sich dieser Haustyp ganz nach Wunsch gestalten.
Doppelhäuser: Ein Doppelhaus ist ein echtes Zweifamilienhaus. Bei beiden Haustypen wohnen zwei Familien unter einem Dach. Während sich jedoch bei dem Zweifamilienhaus die Bewohner einen Eingang teilen, verfügt bei einem Doppelhaus jede Familie über ihren eigenen Hauseingang. Diese Wohnform eignet sich hervorragend für generationenübergreifendes Wohnen.
Bungalows: Diese Hausform ist dadurch gekennzeichnet, dass sich sämtliche Räume auf einer Ebene befinden. Daher sind Bungalows für junge Familien ebenso wie für ältere Menschen einfach gut geeignet. Sie sind barrierefrei, komfortabel und modern zugleich. Da das Erdgeschoss kein weiteres Geschoss tragen muss, sind der Gestaltung der Grundrisse kaum Grenzen gesetzt.
Stadtvilla: Puristisch und geradlinig kommen die modernen Stadtvillen von Town Country daher. Es sind kompakte Bauwerke, die sich gerade für die Bebauung von Lücken in innerstädtischen Bereichen oder für kleinere Grundstücke eignen. Die Villa bietet ausreichend wirklich großzügigen Platz für eine Familie. Dank der bodentiefen Fenster kommt ausreichend Licht ins Innere des Hauses. So schafft die Sonne immer wieder außerordentliche Lichtspiele.
Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser: Bei Reihenhäusern ist der Name Programm und es reiht sich ein Haus an das andere. Die Wohnhäuser grenzen direkt aneinander, die Grundstücke können daher kleiner ausfallen. Die einzelnen Häuser sind in der Regel recht gleichförmig gestaltet, auch wenn sie sich dann individuell noch weiter ausschmücken lassen. Ihr unbestreitbarer Vorteil ist es jedoch, dass sie relativ preiswert sind. So können sich auch Menschen mit einem schmaleren Geldbeutel den Traum vom eigenen Haus erfüllen.
Ebenso sind die Kosten für Energie recht überschaubar. Immerhin sind ja - mit Ausnahme der Reihenendhäuser - nur zwei von vier Hausseiten echte Außenwände. Hier sorgt ein guter Schallschutz für ausreichend Privatsphäre. Das gleiche gilt für den Garten mit dem dort angelegten Sitzbereich auf der Terrasse. Dieser lässt sich mit einem Sichtschutz optisch abtrennen. Weil jeweils zwei Außenwände mit den Nachbarn geteilt werden, sind Fenster nur in den beiden restlichen Außenwänden möglich. Trotzdem ist das Reihenhaus hell und es gelangt dank pfiffiger Planung ausreichend Licht in die einzelnen Räume.
So funktioniert das Bauen mit Town & Country
Wer sich als künftiger Bauherr für ein Haus in Massivbauweise von Town & Country interessiert, wählt als erstes den Haustyp aus, der am besten zu ihm und seinen persönlichen Wünschen passt. Ein persönlicher Ansprechpartner begleitet den gesamten Prozess. Er hilft bei der Auswahl, und berät, welcher Haustyp die Bedürfnisse am besten erfüllen kann.
Hilfreich ist auch der Besuch eines der über 100 Musterhäuser in ganz Deutschland. Hier lassen sich die vier Wände ganz real erleben. Ebenso ist oft eine Besichtigung eines Rohbaus möglich. Wer eines der Musterhäuser besichtigen möchte, vereinbart einfach einen Termin bei seinem Wunschmusterhaus. Ein Berater führt dort durch die Räume, präsentiert die mögliche Technik und der künftige Hausbesitzer kann sich von der Technik, der hochwertigen Qualität, dem modernen Design und dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis ein eigenes Bild machen. Damit die Finanzierung wirklich planbar bleibt, garantiert Town & Country immer eine volle Transparenz über die gesamten Kosten.
Suche nach einem geeigneten Grundstück und Finanzierung
Ist das passende Massivhaus von Town & Country gewählt, steht die Frage nach der Finanzierung im Raum. Ein unabhängiger Finanzierungsservice von Town & Country kann dabei helfen, das Budget zu planen und eine entsprechende Bank zu finden. Auch bei der Suche nach einem für den Bau geeigneten Grundstück kann der Franchise-Partner von Town & Country zur Seite stehen. Ist das Grundstück gefunden und der Kaufvertrag dafür unterschrieben und steht die Finanzierung in allen Einzelheiten fest, startet die Vorbereitung für den eigentlichen Bau des Hauses.
Das Gespräch zur Bauvorbereitung
Vor dem Gespräch bekommt der künftige Bauherr sämtliche Unterlagen. Diese helfen bei der Vorbereitung. Auf dem gewählten Grundstück klärt ein Bodengutachten, ob der Boden tatsächlich zum gewählten Haustyp passt und welche Maßnahmen unter Umständen erforderlich sind, damit das Haus darauf gebaut werden kann. Im Planungsgespräch werden die gesamten Pläne für das eigene Haus konkreter. Dieses Gespräch findet mit dem persönlichen Partner von Town & Country statt. Dabei sind folgende Pläne und Unterlagen vorzuhalten:
- Bebauungsplan der Gemeinde für die Fläche, in der sich das Grundstück befindet
- Höhe- und Lageplan: Wo genau soll das Haus auf dem Grundstück errichtet werden?
- Auszug aus dem Kataster
- Auskunft der örtlichen Strom-, Wasser- und Gaslieferanten, damit die Baustelle mit der nötigen Energie versorgt wird
- Beantragung des Baustroms
Gleichzeitig wird bei diesem Gespräch bereits ein großer Teil der technischen Ausstattung für das Haus festgelegt. Das gilt für die Anzahl und Verteilung der geplanten Steckdosen über das Bad bis hin zur Küche. Der Katalog und die Hausakte bieten ausreichend Anhaltspunkte.
Auch der Besuch eines der Musterhäuser kann hilfreich sein. Aus den dabei gewonnenen Informationen und den festgelegten Einzelheiten formuliert und erstellt Town & Country den Bauantrag. Einige Zeit nach dem Planungsgespräch erfolgt dann die Bemusterung. Hier werden die noch fehlenden Details festgelegt, beispielsweise die Fliesen für Bad und Küche ausgewählt, die Farbe für die Fassade, aber auch Material und Farbe der Türen. Sämtliche Punkte werden in den Bauantrag eingearbeitet.
Ist dieser vollständig, wird er vom künftigen Bauherrn dem zuständigen Bauamt eingereicht. Je nach Region dauert es eine Weile, bis der Bauantrag bearbeitet und schließlich genehmigt wird. In der Regel beträgt die Zeit zwischen sechs und zwölf Wochen, es kann aber auch länger dauern.
Beginn der Bauarbeiten
Ist die Genehmigung für den Bau des Einfamilienhauses erteilt, kann es losgehen. Der Hersteller bestimmt dann den Termin, an dem der Bau startet. Den Auftakt bildet dann ein Bauanlaufgespräch am ersten Bautag, gemeinsam mit dem örtlichen Town Country Franchiseunternehmen. Dann dauerte es nur noch ein halbes Jahr bis zur Beendigung des Baus.
Steht der Rohbau und ist der Dachstuhl errichtet, wird mit dem Richtfest einer der großen Höhepunkte beim Bau gefeiert. Selbstverständlich gehören Richtkrone und Richtspruch zum festen Ritual, zu dem die künftigen Nachbarn, die Familie und die Freunde eingeladen werden. Wer mag, kann auch den betreuenden Partner von Town & Country dazu einladen.
Die Qualität der Town & Country Häuser ist hoch. Das garantiert das Unternehmen mit einem Hausbau-Schutzbrief. Während der Bauzeit wird die Qualität durch Kontrollen bestätigt und festgehalten. Diese werden von solch renommierten Prüfunternehmen wie TÜV, DEKRA oder VQC durchgeführt. Damit kann der spätere Hausbesitzer sicher sein, dass sein künftiges Zuhause ohne Mängel gebaut wird. Mit einem sogenannten Blower-Door-Test wird überprüft, dass das Gebäude auch wirklich dicht ist und die notwendigen Vorgaben zur Energieeffizienz einhält.
Während der gesamten Bauzeit steht ein Vertreter von Town & Country als Ansprechpartner bei Fragen zur Seite. Sind sämtliche Arbeiten am Bau abgeschlossen, wird dieser final abgenommen. Ist alles okay und es gibt keinerlei Mängel, wird das Haus nun übergeben. Der neue Besitzer bekommt seinen Schlüssel. Damit ist bis auf kleinere Arbeiten im Innenbereich der gesamte Bau abgeschlossen. Sind dann noch die Wände tapeziert und gestrichen und die Fußböden verlegt, ist alles einzugsfertig.
Wie sind die Erfahrungen mit Town & Country?
Inzwischen haben mehr als 40.000 Bauherren ihre Erfahrungen mit Town & Country gemacht und wohnen in ihren eigenen Traumhäusern. Diese raten auf jeden Fall zur Besichtigung der Musterhäuser. Während der gesamten Bauzeit lässt sich täglich jedes einzelne Detail überprüfen.
Die meisten Bauherren berichten über außerordentlich positive Erfahrungen beim Bau ihres Town & Country Hauses. Das gilt von der Beratung über die Hilfe bei der Finanzierung bis hin zum Einzug. Weil allerdings die Telekom für die Verlegung der Leitungen durchaus länger brauchen kann, als die Bauzeit für ein Town & Country Massivhaus oder die Villa, sollte sofort nach dem ersten Spatenstich die Telekom informiert und beauftragt werden.
Ein Neubau mit Town Country lohnt sich. Wer dagegen ein gebrauchtes Haus kauft, muss nicht nur den Kaufpreis finanzieren, sondern auch oft eine Menge Geld in die Modernisierung und Sanierung stecken. Ältere Häuser sind in Bezug auf den Energieverbrauch, die Dämmung und andere Details lange nicht mehr auf dem technisch angesagten Standard.
Müssen zusätzlich zum Kaufpreis noch Elektro- und Wasserleitungen erneuert, das Dach neu gedeckt und gedämmt und die Fassade ebenfalls gedämmt werden, kommt dafür in der Regel ein hoher fünfstelliger Betrag zusammen. Zusammen mit dem Kaufpreis wird dann schnell ein preiswert erscheinendes Schnäppchen teurer als ein Neubau.